Schulleben

Das Schulleben der Robert-Koch-Schule wird durch viele Aktivitäten geprägt. Hierzu gehören beispielsweise der Oberhausener Frühjahrsputz, um die Umgebung der Schule von Müll zu befreien und der Deckenflohmarkt, ebenso wie Schulfahrten (z. B. zum Theater Oberhausen, Klassenfahrt), Schulveranstaltungen (z. B. im vierjährigen Wechsel: Schulfest, Fußballfest, Themenprojekttage und Spiel- und Sportfest) bzw. Wettkämpfe. Durch das landesweite Unterrichtsprogramm Verkehrszähmer lernen die Kinder ab dem ersten Schuljahr selbstständig, sicher und eigenverantwortlich zu Fuß zur Schule zu gehen.

Ein respektvolles Miteinander an der Schule basiert auf folgenden drei Schulregeln:

1. Jede Person hat das Recht auf ein respektvolles Miteinander.
2. Jede Person hat das Recht, sich sicher zu fühlen.
3. Jede Person hat das Recht auf ungestörtes Lernen und Arbeiten.

Eine gemeinsame Erziehungsgrundlage nicht nur im Umgang mit belasteten Kindern bildet das Konzept RAISE. Bereits seit dem Schuljahr 2016/17 findet zur Konfliktvermittlung und Gewaltprävention das Gruppenprogramm Lubo Anwendung, das zum Schuljahr 2019/20 hinsichtlich Teamgeister modifiziert wurde. Es ist ein Verhaltenstraining für Schulanfänger zur gezielten Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen und wird im ersten Schuljahr im Klassenverband durchgeführt. Zudem ist seit Jahren ein Präventionsprogramm gegen Missbrauch, Mein Körper gehört mir, etabliert. Dieses wurde in den Jahren 2021 und 2023 zum zweiten und dritten Mal um die Arbeit mit der Ausstellung Echt Klasse! an der Schule erweitert, die die Kinder im Rahmen des Unterrichts besuchen. Stark mit Klaro, das einen Schwerpunkt des Programms Klasse 2000 darstellt, verfolgt u. a. das Ziel der Problem- und Konfliktlösung. Ebenso wurde im Schuljahr 2023/24 erstmalig das Präventionsprogramm Cool bleiben – fair streiten in den zweiten Schuljahren durchgeführt, im Rahmen dessen Kinder Regeln des sozialen Umgangs miteinander erarbeiten sowie Hinweise im Hinblick auf ihre Emotionen (u. a. auch Wut) erhalten. Das Projekt Schulengel wurde ab dem Schuljahr 2019/20 erarbeitet und umgesetzt und trägt zur Stärkung der Sozialkompetenz bei. Die Mitbestimmung und -gestaltung des Schullebens durch Kinder mittels der Einführung von demokratischen Strukturen (Klassensprecher*innen, -rat, Schüler*innenparlament, Gruppensprecher*innen des Offenen Ganztags) ist ein weiterer Schwerpunkt der schulischen Arbeit.

Das Konzept im Ganztag beinhaltet ein offenes Raumkonzept. Um die Verzahnung zum Schulleben im Vormittagsbereich weiter zu fördern und zu stärken werden vier Räume (Musik-, Kunst-, Forscherraum und Bibliothek) fortan im Vor- und Nachmittagsbereich genutzt. Die nun insgesamt neun Ganztagsräume sind nach ihrem thematischen Schwerpunkt benannt worden: Rollenspiel-, Bau-, Sinnesraum, Kindercafé, Tobe-, Aktions-, Ruhe-, Spiele-, Kreativraum. Die Nutzung des Außengeländes und der Turnhalle mit sportlichen Angeboten ergänzen das Konzept.

Alle Kinder des Offenen Ganztags gehören einer der Gruppen Rot, Blau, Grün und Gelb an und haben feste Gruppenleitungen, können jedoch nach Interesse selbstbestimmt und eigeninitiativ ihren Spielort wählen. Zudem können sie an wechselnden Aktivitäten mit unterschiedlichen Schwerpunkten teilnehmen, die an der OGT-Informationstafel angekündigt werden. Die Bandbreite der Angebote ist abgestimmt auf die Wünsche und Ideen der Kinder aus dem OGT-Parlament, zu deren Umsetzung z. B. die Kinderdisco, Gesprächskreise und ein Zeitschriftenangebot gehören.